Felsenkrankenhaus Atombunker Museum

Standort:
Hospital in the Rock
Nuclear Bunker Museum
Lovas út 4/C
1012 Budapest
Ungarn

Kontakt:
info[at]hospitalintherock.eu

Öffnungszeiten:
Täglich 10 - 20 Uhr

www.sziklakorhaz.eu/de

 

Selbstbeschreibung: 

Das Felsenkrankenhaus Atombunker Museum befindet sich im Herzen von Europa, unter dem Burgviertel von Buda in Budapest, Ungarn. Das Krankenhaus spielte eine wichtige Rolle während des Zweiten Weltkriegs und während der Revolution 1956. Die Anlage war im Zweiten Weltkrieg zunächst ein Krankenhaus, das später im Kalten Krieg in einen Atom- und Luftschutzbunker umgerüstet wurde, weshalb die Einrichtung bis 2002 geheim gehalten wurde.

Das Museum soll den Wert des Friedens durch die Vorstellung der Kriegsgräuel verdeutlichen. Das Gedenken an die alltäglichen Helden wie Ärzte, Krankenschwestern und Freiwillige ist daher für das Museum von besonderer Bedeutung, weil sie in den unerträglichsten Perioden des zwanzigsten Jahrhunderts Humanität bewiesen haben.

Die Testphase des Museums und die Arbeit an der Rekonstruktion des Krankenhaus-Bunkers begannen 2007. Das staatliche Museum eröffnete 2008 und wird seitdem von einer öffentlichen Stiftung betrieben.

Aktivitäten zum Kalten Krieg: 

| Das Krankenhaus wurde auf Grund des Kalten Krieges zwischen 1958 und 1962 in einen Atombunker umfunktioniert. Anstelle eines simplen Schutzraumes, wurde das Krankenhaus so umgebaut, dass es Angriffen mit chemischen und nuklearen Waffen standhalten sollte. Diese Bunkeranlagen sehen Besucher und Besucherinnen im zweiten Teil der Ausstellung. Mit dem Museum würden wir gerne die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein erhöhen, dass die nukleare Bedrohung auch noch in der jetzigen Zeit existiert.

| Die Ausstellung "Now, I become Death, the Destroyer of Worlds", eröffnete im Sommer 2016 und ist einzigartig in der Region. Sie ist die erste permanente Ausstellung in Europa, die den Horror der Zeitzeugen darstellt, welche die Bombardierungen von Hiroshima und Nagasaki 1945 erlebt hatten. Die Ausstellung zeigt Fotografien der beiden Städte als auch 50 Zeichnungen von Überlebenden, die darüber ihre Erlebnisse kommunizieren.

| Das Museum bietet in jeder Stunde englischsprachige Führungen an.